Eine Violine für Isabel Demenga

 

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Giuseppe filius Andreas Guarneri original

 

Giuseppe filius Andreas Guarneri OKS

 

Die Violine von Giuseppe filius Andreas Guarneri ist die jahrelange Begleiterin von Isabel Demenga.

 

Sie hat eine besonders starke Ausstrahlung. Das schlanke Modell liegt seiner Spielerin besonders gut in der Hand. Die Klangeigenschaften überzeugen. So lag es auf der Hand, dass Instrument möglichst unverändert nachzubauen. Der Nachbau entspricht meiner Vorstellung des Originals in seinem Neuzustand. (ohne Abnützungen)
 

 

Der mögliche “Ausrutscher” auf der linken Schneckenfront habe ich bewusst nicht kopiert.

 


 

Eine Violine für Hansheinz Schneeberger

 

 

Antonio Stradivari - das Mass aller Dinge

Wenn ein Musiker eine Geige von Antonio Stradivari spielt, bedarf es einer aussergewöhnlichen Neugierde und Bereitschaft, sich mit einem neu gebauten Instrument auseinanderzusetzen.
Die Grundproportionen einer Stradivari sind spieltechnisch und ästhetisch zum Standard geworden. Stradivari selbst variierte sein Modell mehrmals. Am Anfang übernahm er das Modell seines Lehrers Amati, dann wurde es verlängert und dann wieder verkürzt und verbreitert. Damit gelangte er zu seinem endgültigen Modell der goldenen Periode.
Stradivari war 75 jährig, als er die Violine von Hansheinz baute.

                    

 

 


 

Eine Viola für Eli Karanfilova    

 

Eli Karanfilova spielte bereits während der Studienzeit eine Viola aus meinem Atelier die der Menuhin Akademie gehört. Ihre Karriere ist noch nicht fest mit einem Instrument verbunden. Sie ist noch auf der Suche nach einem eigenen Instrument. Ich hoffe mit meiner Bratsche die ein Schwesterinstrument zu Nicolas Pache's ist, (8 Millimeter verkürzt auf 41.0cm) ihr ein entsprechendes Modell entworfen zu haben.
Von Stradivari kenne ich 18 Bratschen von 40.5 cm bis 45.0 cm Bodenlänge. Er baute die Ersten mit einem Wirbelkasten mit einem Absatz wie beim Cello. Dieses Model hat den Vorteil dass es breiter als der Hals d.h. grösser ist und dadurch harmonischer zum Korpus wirkt. Die späten Instrumente baute er mit einem Wirbelkasten wie bei der Violine d.h. der Hals läuft gerade weiter in den Wirbelkasten. Dies ermöglicht ein freies Vibrieren in der ersten Lage, was ein spieltechnischer Vorteil bedeutet. Ästhetisch wirkt diese Lösung leicht mager oder unterproportioniert. Für Eli und alle meine Bratschen verwende ich diese ergonomischere Lösung.

 


 

Eine Viola für Nicolas Pache

 

 

Nicolas Pache spielt eine altdeutsche Bratsche von Carl Christian Otto, Halle 1826.
Ihre Masse sind überdurchschnittlich groß und ermüdend zum Spielen. Deshalb habe ich mich entschlossen einen Umriss neu zu entwerfen (weiss im Bild eingezeichnet) und mich dabei an das heute meist verwendete Modell von Andrea Guarneri orientiert.

 


 

Ein Cello für Patrick Demenga

 

 

Patricks Karriere ist eng mit seinem Ruggeri-Cello verbunden.
Das Cello war schon in meiner Obhut bevor es durch meine Vermittlung in seine Hände kam. Diese Verbindung von Musiker und Instrument ist eine “mariage magique”.
Das Instrument ist schon öfters Modell gestanden für meine neuen Celli. Das Jubiläumscello ist ebenfalls nach diesem Modell gebaut, jedoch keine Kopie. Der Boden des Originals ist aus vier gleichen Teilen zusammengefügt.
Keiner hat je so kurze und trotzdem so elegante Ecken kreiert wie Francesco Ruggeri.

 

Die zwei Kerben an der
Schnecke werden am Ende im sog. Maul zu
einer vereint.
Dadurch wirkt die Schnecke leichter und
eleganter.